Ein guter Weidezaun ist tierschutzgerecht und hütesicher
Warendorf (fn-press). Pferdehaltung und Management, Haftungsrecht und Neuigkeiten aus der Abteilung Ausbildung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) standen im Mittelpunkt des Betriebsleitermeetings Anfang November, zu dem rund hundert Teilnehmer nach Warendorf gekommen waren.
{jathumbnail off}Sinnvolle Ausläufe, Koppelgang oder Weidehaltung können das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Langlebigkeit der Pferde steigern. Ein Auslauf jeglicher Form ist positiv für die Psyche des Pferdes durch den möglichen Sozialkontakt zu anderen Artgenossen sowie auch durch den Kontakt zu den Menschen. Außerdem wirken sich Klimareize – Sonnenschein und Regen – stimulierend auf die Gesundheit aus. Der Weidezaun soll nicht nur ausbruchssicher, sondern auch stabil und langlebig sein und bei den Tieren keine Verletzungen verursachen. Bei der Einzäunung von Pferdekoppeln ist daher auf Stacheldraht gänzlich zu verzichten. Der Standardweidezaun besteht in der Regel aus Zaunpfählen und Querriegeln. Für die Höhe der Einzäunung gilt die Faustzahl: Höhe = mind. 4/5 der Widerristhöhe des größten Pferdes. Die Zaunpfähle sollen mindestens mit 1/3 ihrer Länge in den Boden eingegraben werden, daraus ergibt sich eine Pfahllänge von 2,40 m bis zu 2,70 m